Funktionsweise: direktes Löschsystem

Merkmal des direkten Löschsystems ist die Verbindung von Sensor und Löschdüsen durch den FireDeTec – Schlauch der Löschanlage. In erster Linie wird das direkte System bei in sich geschlossenen Objekten bis zu einem Volumen von ca. 2 m³ eingesetzt.

Diese Anlage besteht aus einem Löschmittelbehälter, einem DLP- oder DHP-Ventil und einem entsprechenden Stück FireDeTEc – Schlauch.

Der FireDeTec – Schlauch wird innerhalb des zu schützenden Objektes verlegt, dass er in allen, auch durch Einbauten abgeschotteten Bereichen, einen möglichen Brand schnell erfasst. Dadurch, dass die gesamte Schlauchlänge als Sensor dient, ist quasi an jeder Stelle im zu schützenden Objekt ein Sensor und eine Löschdüse präsent.

Bei unmittelbarer Flammeneinwirkung platzt der Schlauch, unterstützt durch den Innendruck von 15 bar, auf und gibt durch diese geplatzten Stellen das Löschmittel sofort frei.

Der plötzliche Druckabfall im Schlauch bewirkt das Öffnen des DHP (direkt high pressure) Ventils, wodurch das Löschmittel direkt aus der Berststelle des Detektionsschlauch auf den Brandherd strömt  und das Objekt inertisiert.